Kaum ein anderes Orchesterstück regt die Fantasie so unmittelbar an wie Nikolai Rimski-Korsakows musikalische Erzählungen aus «Tausendundeiner Nacht». Violinkonzert? Symphonische Dichtung? Suite? Die «Scheherazade», entstanden im Sommer des Jahres 1888, ist von allem etwas oder, besser noch: alles in einem! Die vier Sätze tragen Namen wie «Das Meer und Sindbads Schiff» und «Feier in Bagdad», die musikalischen Anleihen stammen aus Persien, Indien und dem Kaukasus. Für das moderierte Konzertformat mit Albert Hosp konnte Fabio Luisi als Dirigent gewonnen werden. Beim Konzertfilm steht Emmanuel Tjeknavorian am Pult der Tonkünstler, der eine enge persönliche Beziehung zur «Scheherazade» hat und sie deshalb für seine erste Filmproduktion als Dirigent mit großem Symphonieorchester auswählte.

Nikolai Rimski-Korsakow
«Scheherazade» Symphonische Suite für Orchester op. 35
1. Das Meer und Sindbads Schiff (Largo e maestoso – Allegro non troppo)
2. Die Geschichte vom Prinzen Kalender (Lento – Andantino – Allegro molto – Con moto)
3. Der junge Prinz und die junge Prinzessin (Andantino quasi allegretto – Pochissimo più mosso – Come prima – Pochissimo più animato)
4. Fest in Bagdad. Das Meer. Das Schiff zerschellt an einer Klippe unter einem bronzenen Reiter (Allegro molto – Vivo – Allegro non troppo maestoso)

Moderiertes Konzert
Moderation Albert Hosp
Violine Kirill Maximov
Dirigent Fabio Luisi
Tonkünstler-Orchester

Aufnahme Festspielhaus St. Pölten | Jänner 2021
Produktion 2021
Regie Anna Gettel

Konzertfilm
Violine Kirill Maximov
Dirigent Emmanuel Tjeknavorian
Tonkünstler-Orchester

Aufnahme Auditorium Grafenegg | September 2020
Produktion 2021
Regie Marina Mattner

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